Tui-Übung

Der TUI ist eine Vogelart in Neuseeland. Wikipedia sagt:

Die Stimme des Tui ist recht laut und kraftvoll, der melodische Klang wird oft von abwechslungsreichen klickenden und schnarrenden Geräuschen unterbrochen. Er ist dem der südamerikanischen Glockenvögel (Procnias) zum Verwechseln ähnlich, die Stimme der Glockenvögel weist jedoch deutlich weniger Resonanz auf.

Ich möchte ihn hören und am liebsten beim Singen auch sehen; hier ist eine Möglichkeit, der Vogel wurde aufgenommen im Orana Wildlife Park, Christchurch, Newzealand:

Interessant, dass der Aufzeichner zunächst eine Version mit verlangsamtem Gesang veröffenlicht hatte, bei dem man jedes Detail in tiefer Lage überdeutlich und genau, aber eben auch verfremdet wahrnimmt. Es sei der erste Teil meiner Übung, zwischen diesen beiden Versionen zu wechseln, bis sie ganz vertraut sind.

Als nächste Stufe folgt der Vergleich mit völlig anderen Quellen des Tui-Gesangs, nämlich hier.

http://nzbirdsonline.org.nz/species/tui

Zur Erinnerung und zur besseren Orientierung kann ich mir mit Hilfe des folgenden Fotos Notizen zu den einzelnen Aufnahmen machen:

Tui Beispiele Tui 12 Beispiel Bild

Der Gesang des Tui-Vogels steht am Anfang der Komposition „Couleurs de la cité celeste“ von Olivier Messiaen. Ich lege die Aufnahme auf einem zweiten geöffneten Fenster bereit und stelle jedesmal, wenn ich den Vogel „real“ gehört habe, die von Messiaen gewählte Eröffnungsphrase dagegen, 7 Sekunden (youtube s.u. von Anfang der Aufnahme bis in die Pause nach 7 Sekunden), sofort ein zweites Mal und noch 10 weitere Male.

Es reihen sich mehrere Vogelstimmen aneinander, der Tui kommt noch einmal ab 0:32 (bis 0:40), dann – nach der kleinen Pause – erklingt zum erstenmal die Alleluia-Melodie ab 0:43 (bis 0:52).  Und damit habe ich schon ein paar wesentliche Dinge ins Gedächtnis eingegraben. Ich sollte sowohl die originalen Vogelstimmen wie auch die Umsetzung bei Messiaen imaginieren können…

(Fortsetzung folgt, wenn ich genügt oft geübt habe)

Weitere Bausteine:

Der BENTEVEO aus Argentinien (leider mit Geräuschen von Baufahrzeugen, aber instruktiv):

„Troglodyte Barré“  bzw. „Thryophylus pleurostictus“

Zu vergleichen mit den schönen Beispielen im folgenden Artikel (siehe rechts: cri & chant)

ZITAT

Chant : C’est l’un des chanteurs les plus accomplis du genre thryothorus. Son chant, qui retient fortement l’attention, est un mélange de sifflements, de glougloutements et de trilles dont certaines phrases rappellent fortement ceux du rossignol européen. Les cris comprennent de courts trilles et un ronflement rauque et nasillard ‚jerr-jerr-jerr‘.

http://www.oiseaux.net/oiseaux/troglodyte.barre.html