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Stylus Phantasticus

Mir fiel eine Orgel-CD in die Hände, die ich mal irgendwie durchgeackert hatte, einige rot unterstrichen Zeilen zeugen davon, und ich erinnere nichts. Im Blog-Register: nichts. Sie stammt aus dem Jahre 2003, – vielleicht fehlten mir die geeigneten Anknüpfungspunkte, vor allem die Blog-Arbeit … So etwas lässt mir keine Ruhe. Und siehe da! Matthesons „Vollkommener Capellmeister“ ist Kronzeuge, vielleicht besaß ich den Band noch gar nicht.

Ich kannte also auch noch nicht http://s128739886.online.de/altdeutscher-reichtum/ (2o19), auch noch nicht http://s128739886.online.de/die-beruehmte-toccata-und-der-junge-bach/ (2023). Also jetzt erst mal ran. Der schwer lesbare Text in größer:

Aha, der schöne Text ist also nicht von der Interpretin Bine Bryndorf, sondern von Kerala J. Snyder.

Gute Idee: Die Choral-Melodien sind im Booklet wiedergegeben.

So, – dies wäre eigentlich das Minimum an Vorarbeit, an Wissenserwerb, wenn ich die Stücke angemessen wahrnehmen und: jederzeit wiedererkennen möchte.

Zu dem Mattheson-Zitat auf der ersten Seite:

   

Quelle Johann Mattheson: Der vollkommene Capellmeister 1739 / Faksimile, herausgegeben von Margarete Reimann / Bärenreiter Verlag Kassel und Basel 1969 (Seite 87 ff)

Jetzt heißt es, die vorhandenen Aufnahmen zueinander in Beziehung setzen, diese vor allem mit denen der Gesamtaufnahme von Harald Vogel. So wären die Fächer im Gedächtnis (siehe die Links oben) neu sortiert und vielleicht besser greifbar.

Auch bedenken, was ich selbst einmal geschrieben habe:

Das Buch von Andreas Weil enthält ein wichtiges Kapitel über den Stile fantastico, allerdings auf eine spätere Entwicklung bezogen, während Andrew Manze bei Athanasius Kircher im17. Jahrhundert ansetzt. Unglaublich schön.

Wo stand das denn???

Es war eine Verpflichtung…