Wohlstand und Bruttosozialprodukt

Eines Morgens, den Wirtschaftsteil der ZEIT lesend, ….

… wurde ich von einem Schicksalsschlag getroffen (genauer: es war heute! grad eben!) : ich stieß den Energy-Trank um, der sich sogleich dickflüssig über die Analyse des Bruttosozialproduktes ausbreitete. Ich formte blitzschnell die Zeitungsseite zu einem Trichter, so dass sich die Flüssigkeit in die Kaffeetasse gießen ließ. Wenig später befand sich das triefnasse Papier auf dem Balkon in der Morgensonne, und ich hatte Zeit zu prüfen, ob der Bericht einer Zwischenprüfung standgehalten hätte. Denn ich hatte das sichere Gefühl, dass mein Nachbar, der Unternehmer, es mal wieder in Bausch und Bogen als  Fake-News abgetan hätte. Die Trocknungsphase schenkt mir Muße, Wikipedia zu bemühen. Und siehe da, nicht vergebens werde ich nun durch Schaden klug. Auch ich kann pauschal reagieren. Lügenpresse!

Wikipedia zur Sache: hier.

nun habe ich Zeit und Energie (von selbst), ich sage:

ZITAT

Das BNE, welches in den 1940er Jahren von Simon Kuznets entwickelt worden war (auf Deutsch damals BSP genannt), um zu überprüfen, ob die US-amerikanische Wirtschaft zu einer Teilnahme am Zweiten Weltkrieg im Stande wäre, wurde seither häufig als Wohlstandsfaktor gebraucht. Auch Simon Kuznets selbst bezeichnete „seinen“ Indikator als „scientifically unsound“ (deutsch „wissenschaftlich unsolide“).

(Fortsetzung folgt, nach Trocknungsprozess)

Und nun, noch einmal nachlesend, – bleibe ich bei meinem feucht-forschen Spontan-Urteil?

Wo lag mein Fehler? Ich habe nachgeschaut beim Artikel über das Bruttosozialprodukt. Jetzt sehe ich aber deutlich: vom Bruttoinlandsprodukt ist die Rede. Macht das einen Unterschied?

hier

Und jetzt sollte ich – vor einem Urteil – abschätzen können, worin der Unterschied liegt:

hier

Es entsteht eine längere Pause. Da gibt es wohl ein Wissen, das mir nicht ohne weiteres zugänglich ist. Und der Autor, ist er vom Fach? Mark Schieritz. Ich glaube, da gibt es keinen Grund, seine umfassenden volkswirtschaftlichen Kenntnisse anzuzweifeln.

(ich brauche Zeit – oder vielleicht ein neues Energy-Getränk)