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Neues vom Atmen

Anfang einer Atem-Auto-Animation

Das Stichwort fiel nicht am Strand des Meeres, sondern im Supermarkt, wo der Ausgang schon nah ist: noch ein Blick über Zeitungen und Magazine. Da! Und eine Assoziationskette begann zu rasseln.

Vielleicht ein neuer Ansatz?

Damals war es wohl zuviel, „eine Liebeserklärung“ und der Anspruch, „unser Leben zu verändern“, selbst die Atemübungen am Ende des Bandes sind mir entfallen, bis auf eine, die auch so ähnlich bei Harari steht.

Die aktuelle Austellung in Hamburg HIER und bitte alle Bilder betrachten.

(Morgen werde ich zwei neue Bücher bestellen. Wie immer: lebenswichtig.)

die Luft zwischen den Zweigen sehen (15.12.2022)

Rückblick: http://s128739886.online.de/sehen-hoeren-und/ hier http://s128739886.online.de/so-viele-geschichten-religionen-und-ideologien/ hier

Wirklich „lebenswichtig“? Natürlich, es steht ganz richtig auf dem Cover: aber „das lebenswichtige Organ“ dient nicht einfach irgendwie dem Atmen, der Versorgung mit Luft, es geht um die „Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden“ . „Bewusstes Atmen, der gemeinsame Nenner aller Entspannungstechniken“, – ein Weg zur Stressbewältigung und Selbstregulation. Ich würde diese Zwecke gar nicht so hervorheben, es ist zunächst: das Erlebnis des Atmens – ohne den Druck, etwas Besonderes damit anstellen zu wollen, – ein Bewusstsein. Kein ehrgeiziges Unternehmen. Ich will mir notieren, welche Vorstellungen dabei geweckt werden. Imaginationen.

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Nach dem ersten Schub vorauseilender Begeisterung muss ich relativieren: ich würde diese Bücher nicht jedem empfehlen, dem (der) ein Yoga-Kurs viel nützlicher wäre. Vieles gilt „nur“ einem Zuwachs  von Verständnis der organischen Zusammenhänge. Wer (wie ich) sofort nach der praktischen Anwendung fragt, wird vielleicht nach 20, 50 Seiten des ersten, sehr schön illustrierten und „handsamen“ Buches über Lunge, Herz und Darm zu springen beginnen: wo kommt eigentlich das, was ich heute Abend vor dem Einschlafen oder morgens nach dem Aufwachen praktizieren kann, um die Lust am Leben zu wecken oder zu besänftigen?  Ich möchte mir den Blick aufs Meer vorstellen, die Möwen und Seeschwalben, die fernen Wolken, den Horizont. Kein Dienst nach Vorschrift.

Das kleinere Buch ist spröder, fast meine ich: mehr für medizinisch enger fokussierte Menschen, die auch – wie Lauterbach – sich gern mit dem Vergleich verschiedenster medizinischer Studien befassen. Dennoch stößt auch der Laie überall auf praktisch umsetzbare Anregungen. Z.B. diese zum Thema „Funktionelle Entspannung“:

Thomas H. Loew: Langsamer atmen, besser leben / Psychosozial-Verlag

Unter dem ersten der angegebenen Links kommt man zu folgenden nützlichen Webseiten: hier (Arbeitsgemeinschaft Funktionelle Entspannung) , hier (Theoretische Grundlagen) und hier (Methodisches Vorgehen).

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ODER? Wenn Sie nichts weiter lesen wollen, sondern unbedingt direkt in die Praxis einsteigen wollen, sind Sie bei dem Therapie-Ehepaar Liebscher-Bracht immer an der richtigen Adresse.

Vielleicht wecken manche Hinweise auf Hilfsmittel oder Bücher den Argwohn, hier seien Geschäftemacher am Werk, aber tatsächlich wird man nicht unter Druck gesetzt; die Übungen selbst überzeugen. Ich kenne diese Videos seit vielen Jahren und habe mir doch jetzt das Buch gekauft, weil man sich beim Blättern darin einfach leichter orientiert, was es überhaupt gibt. So kam ich auf genau diese einfachen Übungen, die dort auf Seite 359 stehen. Aber es hätte auch genügt, dieses eine Video von nicht einmal 15 Minuten wirken zu lassen. (Es gibt natürlich auch viele andere, die nützlich sein können: ich habe im Zusammenhang mit dem Büchlein von Thomas Löw einen Film entdeckt, in dem dieser selbst seine 4-7-11-Atemtechnik zeigt, sozusagen an einem Fallbeispiel: hier.)

DAS BUCH, flugs abgelichtet …

die Quelle: hier (übrigens: nicht nur für ü80!)