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José Afonso und Fados de Coimbra

Wiederbegegnung nach 45 Jahren

Die Brille hilft wenig, wenn Sie diese CDs in Händen halten. Ihre Qualität besteht nicht unbedingt in Lesefreundlichkeit, auch sollten man vorsorglich eine portugiesische Übersetzung aktivieren. Oder machen Sie sich doch zuerst anhand dieses Artikels kundig. Lesen Sie vor allem einiges mit dem ausdrücklichen Hinweis „hier“ (oder hier).

Grândola Vila Morena

Auch die Urheber in Vergrößerung lesbar gemacht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%A2ndola,_Vila_Morena hier

https://www.klingendebruecke.de/wp-content/uploads/2018/12/1516_Grandolavila_1_por.pdf hier

WDR Matinee der Liedersänger 1980 mit José Afonso, Gesamtliste hier

José Afonso Wikipedia hier

ZITAT Am 25. April 1974 wurde kurz nach Mitternacht sein offiziell verbotenes Lied Grândola, Vila Morena im Radio gesendet: Dies war das vereinbarte Signal für die eingeweihten Soldaten und Zivilisten des Movimento das Forças Armadas (MFA), sich gegen die Diktatur zu erheben – die Nelkenrevolution begann. In den nachfolgenden Jahren war José Afonso als Unterstützer der Revolution tätig, er sang im In- und Ausland und unterstützte Selbstverwaltungsprojekte, ohne parteipolitisch gebunden zu sein.

hier

https://brokensilence.de/label/?m&label=Mais%205 hier

WANDERER SONGS

Pressetext

Zum 50. Jahrestag der portugiesischen Nelkenrevolution bringt das Label Mais 5 ein besonderes Tribute-Projekt als CD auf den Markt: Wanderer Songs. Die pan-lusitanische Band, initiiert von Afonsos Sohn Pedro, erweckt die Lieder des legendären Liedermachers José »Zeca« Afonso zu neuem Leben – mit kraftvollem Indie-Rock-Sound, afrikanischen Rhythmen und azorischen Einflüssen.

Als musikalischer Wegbereiter der Revolution bleibt Afonso bis heute Symbol für Freiheit, Menschlichkeit und Widerstand. Mit dem ikonischen Lied Grândola, Vila Morena gab er 1974 das Startsignal zur Befreiung von der faschistischen Diktatur. Die Wanderer Songs-Band führt dieses Erbe weiter – als Hommage und eindringliches Zeichen, dass Musik auch in unserer Zeit Mut machen und Hoffnung spenden kann. Diese verschiedenen Facetten einer spannenden Persönlichkeit arbeitet die Band heraus. Sie entwickelte neue, dem 21. Jahrhundert gemäße Versionen der Afonso-Lieder, die nun von einem kraftvollen, manchmal experimentellen Indie-Rock-Sound getragen sind, parallel hierzu afrikanische und azorische Einflüsse erkennen lassen. Nach zwei Wochen Probezeit im April 2024 trat die Band im Teatro Faialense auf der Azoren-Insel Faial auf und spielte die Songs, die Afonso auch in seinem letzten Konzert im Lissabonner Coliseu am 29. Januar 1983 vor einem enthusiastischen Publikum vortrug.

Nach ihrem Debüt auf der Atlantikinsel war die Band im vergangenen Sommer bereits auf dem Rudolstadt Festival zu hören, am 22. und 23. Januar 2025 folgten umjubelte Auftritte im Mutterland, in der Casa da Música in Porto und im Teatro Tivoli BBVA in Lissabon. Ein starkes Statement gegen Hass und für Solidarität!

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