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Collegium Aureum 1994

Eins der letzten großen Konzerte

Wenn ich mich recht erinnere, kam es zustande auf Initiative des Elsässer Fagottisten Claude Wassmer (den ich schon aus La Petite Bande kannte. Ein erstes, von allen gern erinnertes Konzert hatte dort wohl (wie unter dem biographischen Text vermerkt) am 3. September 1983 stattgefunden.

Von links nach rechts: Christian Schneider, Konrad Hünteler, Klaus Giersch, Keiko Kawata, Heinrich Alfing, Christoph Brand-Lindenbaum, Helmut Hucke, Werner Neuhaus, Friedemann Immer, ?, ?, Franzjosef Maier, Karlheiz Steeb, ?, Ulrich Beetz, Gerhard Peters, Horst Beckedorf, Johannes Esser, Rudolf Mandalka, Markus Hoffmann, Theo Kempen, Eckhard Leue, Jan Reichow.

Paul Badura-Skoda war uns allen gut bekannt, da er schon früh mit dem Collegium in Kirchheim Beethovens 4. Klavierkonzert G-dur aufgenommen hatte, später am gleichen Ort – mit Franzjosef Maier und Anner Bylsma als weiteren Solisten – das Tripelkonzert (1974, siehe Youtube-Aufnahme ganz unten). Aus diesen Begegnungen erinnere ich, dass er gern mit uns im Gasthof Kreuz saß und Denkaufgaben mit Streichhölzern auskniffelte (solche, wie ich sie aus Willy Hochkeppels Buch „Denken als Spiel“ kannte). Da seine verbalen Ausführungen, die von manchen als übercharmante Unterbrechungen gefürchtet waren, inhaltlich immer anregend waren, kaufte ich mir 1991 sein Buch über Bach-Interpretation. Und notierte mir seinen schönsten Satz:

In demselben Jahr (1991) entstanden die folgenden Fotos, auf Tournee mit den Tölzern

Vermutlich mit Mozarts „Apollo und Hyazinth“ (KV 38)

Von vorn: Gerhard Schmidt-Gaden, Franzjosef Maier, Werner Neuhaus, dahinter Keiko Kawata, Jan Reichow.

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