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Durch seine Wunden sind wir geheilt

Während der Autofahrt

B.S. erinnert sich: „Durch seine Wunden…“

Zitat:

Händel entfaltet in der dramatischen Verdichtung auch einen großen polyphonen Reichtum, zum Beispiel in der chromatischen Fuge «Durch seine Wunden sind wir geheilt», in der schon das «Kyrie»-Fugenthema aus Mozarts Requiem deutlich veranlagt ist (Mozart hat sich eingehend mit dem «Messiah» beschäftigt und in Wien für die Pflege barocker Musik im Haus des Kunstförderers Van Swieten eine eigene, den instrumentalen und klanglichen Vorstellungen der Zeit angepasste Version hergestellt). (hier)

ab 4:49

Wikipedia hier

Ohne Pause (attacca) folgt die lebhafte Kyrie-Fuge, deren Thema – mitsamt dem Kontrasubjekt – ebenfalls von Händel übernommen ist (nämlich aus dem Schlusschor We will rejoice in Thy salvation aus dem Anthem for the victory of Dettingen HWV 265).[12] Mozart kannte dieses Thema gut aus seiner Bearbeitung von Händels Messiah (vgl. den Chorsatz And with his stripes we are healed aus dem Messiah).[13] Die kontrapunktierenden Motive zu diesem Fugenthema nehmen die beiden Themen aus dem Introitus wieder auf und variieren sie. Die zuerst diatonisch steigenden Sechzehntel-Läufe werden im Lauf der Durchführung zunehmend durch chromatische abgelöst, was eine Steigerung der Intensität bewirkt.

Auf der Webseite des Bachchors Tübingen stellt Ingo Bredenbach die Themen des Messiah-Chors und der Kyrie-Fuge einander gegenüber, mit einem instruktiven Notenbeispiel; siehe bachchor-tuebingen.de, nach unten scrollen. hier

(Fortsetzung folgt)

https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4ludium_und_Fuge_g-Moll_BWV_861_(Das_Wohltemperierte_Klavier,_I._Teil) hier darin Hinweis auf Keller und dort auf Max Seifferts „Ahnentafel“ des Themas.