Das Leipziger Streichquartett damals:
Fabelhafte Haydn-Aufnahmen, diese vom 13.-14. Januar 2014
Meldung in Musik heute :
Stefan Arzberger verlässt Leipziger Streichquartett
07. Dezember 2015 – 12:19 Uhr
New York/Leipzig – Das Leipziger Streichquartett hat eines seiner Mitglieder und die GbR einen Gesellschafter verloren. Der seit Monaten in New York City unter Verdacht des Mordversuchs festsitzende Geiger Stefan Arzberger scheidet aus. Das schleppende Verfahren der US-Justiz zwinge ihn dazu, wie er der Deutschen Presse-Agentur am Montag per E-Mail mitteilte. Er wolle seinen Kollegen Planungssicherheit und eine sichere Zukunft ermöglichen. Der Künstler war Ende März während einer Tournee festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, eine Amerikanerin fast erwürgt zu haben. Arzberger weist die Vorwürfe zurück.
Stefan Arzberger JETZT (ZDF-Sendung gestern)
Bittte das Video anschauen, das in der Mediathek abzurufen ist: HIER
Nächste Anhörung: 31. Mai 12.00 Uhr (so benannt in 27:38 des Filmes).
Nachtrag 31. Mai 2016
In der Tat: er wird nicht vergessen. Selbst im Solinger Tageblatt gibt es einen großen Bericht:
Am Ende ein Hinweis auf die Website support-for-arzberger.com/de – auch hier anzuklicken.
Nachtrag 1. Juli 2016
Auch dies ein Bericht im Solinger Tageblatt, der bestätigt, dass der „Fall“ nun wirklich die breite Öffentlichkeit erreicht hat. Genaueres erfährt man wahrscheinlich in dem vor diesem Nachtrag gegebenen Link. Der psychische Schaden, den die Justiz angerichtet hat, ist damit nicht aus der Welt geschafft. Aber meine Berichterstattung ist hiermit beendet.
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Erst kürzlich habe ich bemerkt, dass der Herausgeber des Bärenreiter-Taschenbuches „Ludwig van Beethoven – Die Streichquartette“ 20079 , Matthias Moosdorf, der Cellist des Leipziger Streichquartetts ist (und war), und zwar zu einer Zeit, als der Primarius noch Andreas Seidel hieß (bis 2008); ab 2015 Conrad Muck, in der Zwischenzeit – wie bekannt – Stefan Arzberger. Ob es eine „Zwischenzeit“ war, bleibt eine schwierige Frage.
Das Büchlein enthält eine kleine DVD mit der Großen Fuge op. 133 als „Ein musikalischer Bilderrausch“, den ich hier vermerke, weil mich alle Versuche der Visualisierung von Musik, die dem direkteren Verständnis dienen sollen, interessieren. Siehe auch unter dem Stichwort „Konzert, Performance, Ritual“ hier.
Nachtrag 19.10.2021
Jahre sind vergangen, – zu Matthias Moosdorf gebe ich inzwischen – wohl oder übel – den Wikipedia-Link ein: hier !
Zu Stefan Arzberger einen ausführlichen ZEIT-Artikel von Christine Lemke-Matwey aus dem Dezember 2016 hier , sowie einen darauf bezogenen Podcast von Sabine Rückert und Andreas Sentker, 2. November 2020, hier.