Geht das etwa so?
Ja, aber der ZEIT-Artikel stand nicht im richtigen Musik-Feuilleton, sondern im KULTURSOMMER, und stammt nicht von einer Musikjournalistin, die für Zeitgenössisches tonangebend ist. Sie schreibt gute Artikel, aber über Aftab Darvishi unversehens auch einen Satz wie diesen:
Hier geht es ihr um eine Bewegung, die keinen wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende hat. Alles ist gleich viel wert, sie vermeidet in diesem Stück jede Form der Hierarchisierung – eine Idee, die zu Stockhausens Zwölttontechnik führen könnte.
Und man hört diese Musik auch nicht dort, wo Neue Musik kritische Beachtung findet, sondern beim (zweifellos) interkulturell verdienstvollen Morgenland Festival in Osnabrück am 25. Juni. Man kann jenseits aller Publicity-Aktionen aber einfach schon mal die neue CD erwerben: hier. Im übrigen kann man sich auf der Website der Komponistin über Leben und Werk auf dem Laufenden halten: hier.