Was ich mir noch in Ruhe ansehen wollte
Dirk Steffens über Papua-Neuguinea / HIER / Z.B. über Kannibalismus ab etwa 40:00 (… wurde gern bestimmten Völkern zugeschrieben, wenn die Entdecker einen Vorwand brauchten, sie auszurotten)
ZDF Mediathek Terra X: Faszination Erde | 22.11.2015
Papua-Neuguinea – Das verhexte Paradies
Ein faszinierender Garten Eden im Pazifik
Paradiesvögel und Krokodilmenschen, Kängurus, die auf Bäumen leben, und Vögel, die das Brüten einem Vulkan überlassen. Menschen, die sich in über 800 verschiedenen Sprachen verständigen und bis heute ihre magischen Rituale pflegen: Was hat Papua-Neuguinea so vielfältig und fremdartig gemacht?
Ein Film über die Dreharbeiten: auf facebook HIER Länge: 3:41
Bemerkenswert die Worte (bei 2:25): „Die Probleme kommen immer … immer … vom Ton. Es ist gar nicht das Bild, das so schwer herzustellen ist, sondern der Ton. Auch jetzt wieder….“
Screenshot facebook Beitrag Dirk Steffens
Warum all dies für mich? Um die entsprechenden Bücher und CD-Sammlungen zu aktivieren. Steven Feld „Sound & Sentiments“, Artur Simon „Irian Jaya“, Berliner Museum Ausstellungskataloge, Hans Christoph Buch über den Maler Nolde 1913 in Papua-Neuguinea
„Das Kolonisieren war eine brutale Angelegenheit und wenn eines Tages die Geschichte neu geschrieben würde, müssten die Europäer mit all ihren Humanitätslehren sich in Höhlen verkriechen“, notierte Nolde später, als er auf dem Dampfer Waldemar plötzlich einer Horde Ureinwohner gegenüberstand, die gewaltsam verschleppt, auf Schiffe verladen, weil deutsche Pflanzer Arbeitskräfte brauchten. „Die dunklen, schreckhaft geweiteten Augen der Menschen, aus denen Unverständnis und blankes Entsetzen über den Untergang ihres Volkes spricht“.
So Buchs Fazit von Noldes Reise.
Hans Christoph Buch: Nolde und ich. Ein Südsee-Traum. Kometen der Anderen Bibliothek, Aufbau Verlag, Berlin, 123 S., 18,00 Euro, ISBN 978-3-8477-3003-3
Museum für Völkerkunde Berlin 1996 ISBN 3-88609-381-6