Visuelle Reisenotizen: Herford

Vom Labyrinth

  

  

Ein Raumkunstwerk wird interpretiert (Alle Handy-Fotos JR)

 

Künstlernamen: bunt 1-4 Song Dong, in rot 5 Chiharu Shiota, 6 hoch Christian Odzuck, 7 verschlungen Peter Kogler

 H. Kern über Labyrinthe

 

Der private Anlass der Reise: meine „Tante Lisel“ wurde 104 (s.a. hier)

Unmittelbar nach der Begrüßung spricht sie zu mir in Versen: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, die letzte Strophe des Bonhoeffer-Gedichts (s.a. hier). Beginnt sogleich mit ihrem Lieblingsthema (nach Martin Buber), dass sich das Ich im Du findet. Dann sagt sie, dass man erst am Ende des Lebens den roten Faden erkenne. Und ich denke daran zurück, als ich am nächsten Morgen im roten Fadengespinst stehe (s.o.). Das Hauptthema aber ist heute die Begegnung mit Eckart von Hirschhausen, der sich in diesem Jahr der Hundertjährigen angenommen habe. Begeisterung. Hier ist der Zeitungsartikel vom 22. Juni im Westfalen-Blatt. Aus der Fotostrecke von Daniel Salmon stammt der folgende Screenshot. Die Fernsehsendung läuft am 15. September.

Tante Lisel links, mit blaugrünem Schal  (Foto: Daniel Salmon)

Nachtrag: die Sendung fand erst heute, am 22. September statt, abrufbar hierWas inzwischen geschah:

Morgens sagte sie zu ihrem jüngsten Patenkinde, Nina B. (ich bin das älteste), die an ihrem Bett saß: „Bin ich schon im Himmel?“ Antwort: „Nein, sonst säße ich wohl nicht hier!“ Und beide lachten.

 

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Wikipedia übers Labyrinth (!) HIER

Weiterfahrt – nach Museumsbesuch – gegen Sonntagmittag. Herford war schön!

 .     .     .     . Fotos: E.Reichow