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Archipel Cembalo

Ein Weg zur Erkundung: Paris 2014

Ist es wirklich ein Archipel, der vor dem Kontinent der Klaviere liegt?

Bach Paris 2014 Screenshot 2016-05-24 09.07.40

L’INTÉGRALE DE L’ŒUVRE POUR CLAVECIN DE BACH, JOUÉE PAR LES MEILLEURS CLAVECINISTES SUR DES INSTRUMENTS ISSUS EN GRANDE PARTIE DE LA COLLECTION DU MUSÉE DE LA MUSIQUE. UN ÉVÉNEMENT.

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Ich komme auf diesen Weg durch den Hinweis in einem Gespräch, das Robert Hill mit „Musik&Ästhetik“ geführt hat (Heft 73 Januar 2015): „Quo vadis, ‚Alte Musik‘?“ Er beschäftigt sich mit der Frage, wieviel Agogik im Cembalospiel angemessen ist, und vermutet, „dass die Unabdingbarkeit der Agogik im Cembalospiel zwangsläufig zu einer fundamentalen Konfrontation mit den heute immer noch maßgeblichen Spielregeln der Neoklassik führt.“ Und weiter:

Durch seine Spielart gibt jeder Cembalist Antwort auf die Frage, wie konform seine Vorstellungen mit den orthodoxen Stilmaßstäben des vergangenen Jahrhunderts läuft. Einen historischen Überblick über diesen doch sehr heiklen Aspekt des Cembalospiels kann sich jeder durch einen halbstündigen Streifzug von Aufnahmen professioneller Cembalisten auf YouTube leicht verschaffen.

Ganz so leicht ist es doch nicht, da die in der Anmerkung angegebene Youtube-Adresse nicht funktioniert. Richtig ist die Bemerkung: „Diese Videos sind unter herausragenden technischen Bedingungen entstanden und verschaffen dadurch gute Vergleichsmöglichkeiten zwischen den Interpretationen.“ Zugegeben: mich hat auch der Hinweis gereizt, dass das in einer halben Stunde zu bewältigen ist. Nun werde ich Tage damit verbringen… Zunächst muss eine Namensliste her:

Jean-Luc Ho / Céline Frisch / Andreas Staier / Béatrice Martin / Aurélien Delage / Benjamin Alard / Blandine Rannou / Kenneth Weiss / Violaine Cochard / Davitt Moroney / Christine Schornsheim / Rinaldo Alessandrini / Olivier Baumont /

(Fortsetzung folgt)